Grüne Sauce

Zutaten

1 Becher Saure Sahne
1 Glas Mayonnaise (fettreduziert)
4 Eier
2 Pakete tiefgefrorene Kräutermischung (z.B. Iglu 8 Kräuter)
oder ein Paket frische Kräuter für „Frankfurter grüne Sauce“
2 Schalotten (kleine französische Zwiebeln)
1 Bund Radieschen, weil sie so schön rot sind

 

Grüne Sauce

Fanny fährt am Wochenende zu ihrer Schwester Carla nach Frankfurt, um in Ruhe den Junggesellinnenabschied ihrer Cousine Steffi vorzubereiten, die im August heiraten will. Sie wollen sich gemeinsam ein paar Überraschungen ausdenken, denn es soll ein gelungenes Wochenende werden. Sie freuen sich, dass sie mit allen Cousinen und den engsten Freundinnen Steffis endlich einen gemeinsamen Termin gefunden haben. Gemeinsam sichten die beiden Schwestern alle Ideen, die sie im Laufe der Zeit gesammelt haben. „Sollen wir gleich etwas essen gehen,“ erkundigt sich Fanny bei ihrer Schwester. „Ich habe Lust auf Frankfurter Grüne Sauce, wenn ich schon mal da bin.“ Carla blickt ihre Schwester ungläubig an. War es doch früher immer Fanny, der die Grüne Sauce, die ihre Mutter immer zu den ersten frischen Kartoffeln gemacht hat, immer zu wenig war. Früher musste immer ein Stück Fleisch bei allen Gerichten sein. Fanny aß am liebsten ein schön saftig gebratenes Nackenkotelett. „Mama würde sich freuen, dass auch Du mal selber etwas Gesundes essen willst. Weißt Du was, lass uns doch Mamas Grüne Sauce machen mit den geliebten Pellkartoffeln.“

 

Zuhause wäscht Carla die Kartoffeln und setzt sie mit Wasser und einem TL Salz auf den Herd. Die Eier setzt sie ebenfalls auf den Herd und kocht sie in 10 Minuten hart. Fanny mischt die Saure Sahne mit 2EL Mayonnaise, gibt 1EL Essig und 2EL Öl, Salz & Pfeffer, 1 TL Zucker und die beiden Packungen Kräuter dazu.

Carla hat in der Zwischenzeit schon die Schalotten in winzig kleine Würfelchen geschnitten und gibt sie jetzt noch zu der Sauce ebenso die abgeschreckten, gepellten und kleingeschnittenen Eier. „Warum haben wir eigentlich die Radieschen mitgenommen? Die hat Mama doch nie in die Sauce getan“, sagt Carla. „Ich dachte mir, so ein bisschen Farbe kann doch einer Grünen Sauce nicht schaden. Lass es uns doch einfach mal ausprobieren und heute einfach mal nach Farben essen. Das was farblich passt, sollte doch auch schmecken“, gibt Fanny zur Antwort.

Sie waschen die Radieschen, machen das Grün ab und versuchen die Radieschen genauso klein zu würfeln wie die Schalotte und rühren sie auch noch unter die Sauce. Mittlerweile sind die Kartoffeln gar und sie können jetzt in Ruhe ihr Essen mit einer eisgekühlten Flasche Winzersekt aus dem nahegelegenen Weingut Schloss Westerhaus genießen.

Wenn ihre Mutter Sie so sehen könnte!

Ein paar Tage später fahren Tom und Fanny in ein kleines Dorf in Hessen, um Freunde ihrer Eltern zu besuchen.

Gerade an diesem Samstag ist das ganze Dorf auf den Beinen, um gemeinsam die Kräuter für die heißgeliebte Frankfurter Grüne Sauce zu sammeln. Sie schließen sich der Truppe an und lernen all die Kräuter kennen. Nachmittags wird alles verarbeitet und alle Sammler essen gemeinsam die Frankfurter Grüne Sauce traditionell mit Kartoffeln und hartgekochten Eiern.